"Ein Global Marshall Plan als Perspektive für die Welt"
Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher, Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung, Ulm
Gastvortrag am 20. Februar 2006 um 13.30 Uhr im Institut Dr. Flad
Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher Seit 1987/2005 Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW) in Ulm (seit 2005 FAW/n). Gleichzeitig C4-Professor für "Datenbanken und Künstliche Intelligenz" an der Universität Ulm. Jahrgang 1950, verheiratet, 1 Sohn. Promovierter Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler (RWTH Aachen 1974, Universität Karlsruhe 1976), Habilitation in Mathematik an der RWTH Aachen 1982. 1983-1987 Professor für Angewandte Informatik an der Universität Passau. 1987-2004 Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW) in Ulm sowie Professor für Datenbanken und Künstliche Intelligenz an der Universität Ulm. 1988-1992 Präsident der Gesellschaft für Mathematik, Ökonomie und Operations Research (GMÖOR). 1990-1993 Mitglied im Landesforschungsbeirat, 1992-1993 Mitglied in der "Zukunftskommission Wirtschaft 2000", 1994-1996 Mitglied im "Innovationsbeirat" und 1995-1996 Mitglied der Enquête-Kommission "Entwicklungschancen und Auswirkungen neuer Informations- und Kommunikationstechnologien Baden-Württemberg (Multimedia-Enquête)". 1995-2001 Mitglied im "Information Society Forum" der Europäischen Kommission (1997-2001 zugleich Leiter der Arbeitsgruppe 4 "Sustainability in an Information Society" sowie Mitglied des Steering Committee). 1997-2001 Sprecher der Arbeitsgruppe "Informationsgesellschaft und Nachhaltige Entwicklung" im Forum Info 2000 / Forum Informationsgesellschaft der Bundesregierung. 1997 Preisträger des Wissenschaftlichen Preises der Gesellschaft für Mathematik, Ökonomie und Operations Research (GMÖOR). 1997 Berufung in den wissenschaftlichen Beirat der EXPO 2000 GmbH für die Themenbereiche "Planet of visions" und "Das 21. Jahrhundert". Seit 2000 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW). Seit 2000 Sprecher des "Global Society Dialogue" des Information Society Forums der EU. Seit 2001 Vizepräsident des Ökosozialen Forums Europa. Seit 2002 Mitglied im Beirat der Landesregierung Baden-Württemberg für nachhaltige Entwicklung sowie Mitglied in der Jury für die Auswahl des Deutschen Umweltpreises. 2002 Mitglied im BahnBeirat der Deutsche Bahn AG. 2002 Mitglied im Club of Rome. 2003 Berufung in den Beirat art, science & business der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. 2003 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates sowie 2005 Präsident des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA). Mitglied im Deutschen Nationalkomittee der UNESCO für die Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" 2005 - 2014. Seit 2004 Vorsitzender des Wirtschaftspolitischen Beirates der Kärntner Landesregierung. Prof. Radermacher ist Autor von über 300 wissenschaftlichen Arbeiten aus den Bereichen Angewandte Mathematik, Operations Research, Angewandte Informatik, Systemtheorie sowie tangierten Fragen der Technikfolgenforschung und der Ethik / Philosophie; letzteres auch mit Bezug auf globale Problemstellungen. Gesellschaftspolitische Interessenschwerpunkte betreffen den Übergang in die Informationsgesellschaft, lernende Organisationen, Umgang mit Risiken, Fragen der Verantwortung von Personen und Systemen, umweltverträgliche Mobilität, nachhaltige Entwicklung, Überbevölkerungsproblematik. Das Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n (FAW/n) ist eine rechtsfähige gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit den folgenden Stiftern: AL-KO Kober AG, Deutscher Sparkassen Verlag, Kühn Holding GmbH, Müller Weingarten AG, M+W Zander Holding GmbH, Verband der Sparda-Banken e.V., Stadt Ulm, Stadtsparkasse Köln, UNiQUARE Financial Solutions, Zwick-Roell GmbH & Co. KG. Das Institut betreibt Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Wissensverarbeitung mit Bezug zu Unternehmen und Wirtschaft. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Themen Globalisierung, Nachhaltige Entwicklung, Weltbevölkerungsentwicklung, interkultureller Dialog, Umweltschutz, soziale Fragen, Wertschöpfungsmaximierung, Funktion und Struktur von Märkten, Welthandel, Funktion des Staates, Global Governance und dem Weg in die weltweite Informations- und Wissensgesellschaft. |